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Elmar Traks

Elmar Traks

Discounter 1 - WYSIWYG: What you see is what you get – eine Variante

Was mich am Discounter stört?

Unter anderem, dass offensichtlich etliche Kunden meinen, Ware – egal ob Lebensmittel oder Non-Food – erst einmal auspacken zu müssen, bevor sie möglicherweise in den Einkaufswagen wandert.

Nein, „auspacken“ gibt den Sachverhalt nicht verhaltensgetreu wider: „aufreißen“ trifft es eher!

Und das geschieht unabhängig davon, ob bereits ein derangiertes Exemplar dort herumliegt oder nicht – könnte ja sein, dass Produkte derselben Marke doch mal nicht identisch sind!

Ich verstehe ja sogar sehr gut, dass man sich beispielsweise ein Kleidungs- stück vor dem Kauf erst einmal anschauen und vielleicht auch anprobieren möchte, bevor man dann zu Hause feststellt, dass es nicht gefällt oder passt und dann die Umtausch-Arie beginnt.

Soweit so gut! Aber die Jacke, die Schuhe oder was auch immer dann wieder (ordentlich) in den Umkarton legen  – nein, das ist nun wirklich zuviel ver- langt: vonseiten des Kunden allemal und beim Personal fehlen meist Zeit- kapazitäten oder Interesse.

Aber Tiefkühl-Ware in Umkartons, Slipeinlagen, Kekse …?

Wie wäre es, wenn man sich z.B. bei Letzteren konsequenterweise nicht mit dem Augenschein zufrieden geben, sondern doch einfach auch mal den Geschmackstest machen würde – natürlich jeweils mit einer jungfräulichen Packung.

Gekauft wird dann – wenn überhaupt - natürlich nicht das eigenhändig aufgerissene Paket – wo käme man denn da hin?

Nein, sollen das doch andere kaufen, wenn sie wollen! Man hat als Kunde doch wohl Anspruch nicht nur auf einwandfreie Ware, sondern auch auf deren tadellose Verpackung – zahlt man ja schließlich für!

Glücklicherweise ist bei einigen Discountern die Personalstruktur so ange- legt, dass die Angestellten wenigstens halbwegs wieder für Ordnung in den Schütten und Regalen sorgen, in anderen herrscht oft ein abschreckendes Tohuwabohu – und das stört mich am Discounter! Unter anderem!

Aber dennoch werde ich weiter dort einkaufen und versuchen,

das zu akzeptieren, was ich nicht ändern kann.

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