Faber und Waatstedt ermitteln 5
Ostfrieslandkrimi
Rike Waatstedts Opa Knut bekommt Besuch von seinem alten Freund Hannes und dessen Urenkel Malte. Dieser macht sich Sorgen um seinen Freund Jannus (15): Nach einem Drogenentzug konsumiert dieser seit einiger Zeit wieder Crystal Meth, ist jetzt verschwunden, meldet sich entgegen seiner Gewohnheit nicht und ist auch nicht auf dem Handy erreichbar. Malte befürchtet, dass er sich in Amsterdam aufhält, um sich dort Drogen und das Geld dafür zu besorgen. Da die Polizei nicht aktiv wird, bittet er Kriminalhauptkommissar Richard Faber und dessen Kollegin Rike Waatstedt, sich der Angelegenheit anzunehmen.
Diese bekommen es jedoch zunächst mit dem Mord an einer Rentnerin zu tun, die in ihrer Wohnung regelrecht abgeschlachtet worden ist.
Kurz darauf bricht mitten in der Emder Innenstadt eine 18-jährige Schülerin im Drogenrausch tot zusammen.
Die Beamten ermitteln mit Unterstützung des Chefpathologen Schorlau auf Hochtouren und kommen einer neuen synthetischen Droge auf die Spur. Wie gelangt das teuflische Zeug ins beschauliche Ostfriesland? Wo wird es hergestellt und welches sind die Produzenten und Dealer?
Hängen die Todesfälle miteinander zusammen und wie passt das Verschwinden von Jannus ins Bild?
Resümee: Ich kann in Bezug auf diesen 5. Fall von Richard Faber und Rike Waatstedt, nur wiederholen, was ich bereits über 3 Vorgänger-Bände geschrieben habe. Dies sind:
Tödliche Krummhörn (Rezension vom 6. Jan. 2018)
Tödliches Ostfriesland (Rezension vom 22. Jan. 2019)
Tödliches Pilsum (Rezension vom 3. Juni 2019)
In dem aktuellen Fall geht es um Drogen, speziell um Herstellung, Vertrieb und Konsum einer neuen synthetischen Droge und deren Gefahren.
Nicht so gut hat mir allerdings gefallen, dass – obwohl für den Handlungsverlauf und das Verständnis fürs Agieren einiger Personen notwendig – der Tod eines Mitglieds aus den eigenen Reihen sehr, sehr breit ausgewalzt wird.
Gleiches gilt diesmal für die Beziehung von Rike und Richard und den Anteil von Opa Knut im Roman.
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