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Webmaster u.v.a.m.
Elmar Traks
Thriller
Laura Theis lebt mit ihren Kindern Sam (8) und Lisa (16) in dem Dorf Finkenwerda. Eines Tages belauscht Sam ein Telefonat seiner Schwester, in dem sie sagt, dass sie am liebsten ganz von zu Hause abhauen würde. Der Junge ist verängstigt, aber sie verspricht ihm, nur übers Wochenende wegzubleiben und danach auf alle Fälle wiederzukommen; wenn er der Mutter allerdings etwas von ihrem Gespräch verrate, würde etwas Schlimmes passieren.
Doch Lisa kommt nicht wieder nach Hause, und niemand weiß, wo sie gewesen ist, geschweige denn, was passiert ist.
Laura Theis macht sich große Sorgen und bittet ihren Schwager Frank, der Polizist ist und ebenfalls in Finkenwerda wohnt, ihr bei der Suche nach ihrer Tochter zu helfen. Frank wiegelt zunächst ab, erkennt später jedoch den Ernst der Lage und stellt Recherchen an.
Auch Alex Lindner wohnt in dem Dorf. Er musste vor einigen Jahren den Dienst als Kommissar quittieren und betreibt jetzt ein Lokal. Als er vom Verschwinden der 16-Jährigen erfährt, ist er sich ziemlich sicher, dass „die Bestie“, die seinerzeit nie gefasst werden konnte, zurückgekehrt ist. Diesmal jedoch will er den Mann, der etliche Jugendliche brutal getötet hatte, fassen.
Resümee: Auch dieser Thriller von Martin Krist ist wieder ungemein spannend und actionreich. Sofort am Anfang merkt man, dass die getrennt von ihrem Mann lebende Laura Theis mit ihrem Leben total überfordert ist und ihren beiden Kindern nicht die Aufmerksamkeit und Zuwendung geben kann, die sie benötigen. Der Leser ahnt, dass sich etwas Verhängnisvolles anbahnt.
Und auch die Dorfidylle in Finkenwerda trügt ganz offensichtlich, denn einige Personen verhalten sich merkwürdig.
Sehr schnell nimmt die Handlung dann Fahrt auf, die Spannungskurve steigt rasant und wird bis zum Schluss gehalten, was auch an den Cliffhangern am Ende der Kapitel liegt. Am Ende erfolgt dann nach einer dicken Überraschung ein atemberaubender Showdown.
Die zentralen Fragen, die den Leser permanent begleiten, sind die nach den Rollen
. der alten Berta,
. der in Rückblenden bis hin zur Gegenwart über ihr Leben berichtenden
Ich-Erzählerin sowie
. von Alex Lindner und seinen Freunden.
. Was ist mit Lisa passiert? Im Laufe des Geschehens erfährt man dies-
bezüglich ein paar Details, der Gesamtzusammenhang und die Identität
ihres Peinigers bleiben aber bis ganz zum Schluss unklar. Das schafft
Spielraum für Spekulationen.
Die vielschichtige Handlung rund um diese zentralen Themen wird in verschiedenen Handlungssträngen erzählt.
Erst am Schluss laufen alle Fäden zusammen, sodass die oben genannten Fragen schlüssig beantwortet werden. Die Auflösung ist ein echter Hammer!
Fazit: ein atemberaubender Thriller – nichts für schwache Nerven!
Die sogenannte Mädchenwiese ist eine abgelegene Lichtung, auf der sich eine Protagonistin gelegentlich heimlich mit ihrer Freundin trifft, um über die Dinge zu reden und zu kichern, die junge Mädchen bewegen.
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